Die Bedeutung außerschulischer Lernorte für den Biologieunterricht
Eine Befragung und Untersuchung zur Einstellung der Biologielehrerinnen und Biologielehrer der verschiedenen Schulformen der Sekundarstufen I und II
Christoph Pohl
In der Biologiedidaktik werden immer häufiger Realitätsbezug und die originale Begegnung gefordert. Dem Einsatz außerschulischer Lernorte kommt in diesem Zusammenhang eine immer größere Bedeutung zu. Dementsprechend werden außerschulische Lernorte sowohl in der schulpraktischen Literatur als auch in den Richtlinien intensiv diskutiert. Bislang fehlte aber eine Untersuchung über die Stärken und Schwächen dieser Unterrichtsform. Zudem hatte ein breites Fachkollegium bisher kaum die Möglichkeit der Meinungsäußerung. Diese Arbeit liefert eine Bestandsaufnahme, mit welcher Häufigkeit und in welcher Form der außerschulische Unterricht praktiziert wird. Neben dieser generellen Charakteristik liegt ein weiterer Schwerpunkt dieser Untersuchung in der Erforschung der Einstellung der Lehrerschaft zu dieser Unterrichtsform. Ziel ist es langfristig, durch diese Arbeit eine Verbesserung der Rahmenbedingungen des Unterrichtsalltags zu erreichen, um den Biologieunterricht an außerschulischen Lernorten als festen Bestandteil der Lernkultur und des Schullebens zu stärken.