Die Bildung der Dominikanerinnen in Süddeutschland vom 13. bis 15. Jahrhundert
Marie-Luise Ehrenschwendtner
Die süddeutschen Dominikanerinnen sind als Autorinnen mystischer Texte seit mehr als einem Jahrhundert Gegenstand frommen Interesses und theologischer und germanistischer Forschung.
Diese Studie untersucht das breite Spektrum von Einflüssen, welche die Schwestern lebenslang über alle Bereiche des klösterlichen Lebens aufnahmen und die grundsätzlich im Dienste ihres Weges der Imitatio Christi nach Maßgabe der Ordenssatzungen standen. Obwohl dabei alles um die lateinische Liturgie als Zentrum kreiste, war die Bildung der Schwestern weitgehend von der Volkssprache geprägt.
Die Analyse zahlreicher zeitgenössischer Quellen aus verschiedenen Bereichen ermöglicht eine Darstellung des Prozesses klösterlicher Bildung auf dem Hintergrund von Lebenswelt und Spiritualität.
„Eine ganz an den Quellen orientierte Arbeit, die im kritischen Gespräch bleibt mit der alten bis neuesten Literatur (vor allem auf Deutsch und Französisch), kenntnisreich und sorgfältig…“ Collectanea Franciscana