Die Doktersch von Merkers oder der verstaubte Rückspiegel
Eine Familiengeschichte aus der Vorderrhön während der Jahre 1930 bis 1945
Dorothea Nennstiel-Deilmann, Gunter Weißgerber
Die Rhön, Merkers, Kalibergbau, Drittes Reich, Rassengesetze, Absturz in die Unmenschlichkeit, Reichsbankgold in den Schächten, friedliche Übergabe von Merkers an die US-Army und schweres Wiederbeginnen – die Familiengeschichte
der Deilmanns bildet wie unter einer Lupe persönliches Glück durch Leistung in der Weimarer Republik, Tragik im Überlebenskampf in der NS-Diktatur und erfolgreiches Aufbäumen im lange ersehnten Untergang des unmenschlichen Systems.
Magda und Günther Deilmann schafften es, in entzivilisierten Zeiten zivilisiert und geachtet zu leben. Das gelang auch, weil es Mitmenschen gab, die zu den Doktersch von Merkers in diesen gefährlichen Zeiten hielten.