Die Felsgesichter der Externsteine
Holger Kalweit
Die sogenannten Externsteine sind vielfach beschrieben worden. Daher gehe ich hier nur ein auf ein unterschlagenes Thema: Die Felsgesichter an den Externsteinen.
Die Externsteine waren seit der Altsteinzeit ein Ort der Bewunderung, daher die vielfältigen Funde im Umfeld dieser Steinreihe. Die Steine gehörten zu den Kultorten der deutschen Stämme. Karl der Große ließ die Hinterlassenschaften der Sachsen zerstören. Daher heute das große Rätselraten, was sich einst dort befunden haben mag. Heute haben die Steine nur noch als geologische Formation Bedeutung, dass die Sachsen einst hier ein Heiligtum hatten darf nicht erwähnt werden, denn Deutsche gar Germanen wie die Römer die Deutschen Stämme nannten, hat es nie gegeben. Geschichtsschreibung ist immer einfach, die herrschenden Regime machen damit was sie wollen.
Ich möchte hier lediglich versuchen mögliche Felsgesichter darzustellen. Ein vollplastisches Gesicht haben sich die Sachsen jedoch nicht erlaubt darzustellen, man half lediglich bei einigen verdächtigen Felsformen sachte nach, hier ein Auge, da ein Mundwinkel, die Nase etwas geglättet usw. und schon vermochte der Suchende etwas erkennen – vielleicht. Denn die Gesichter von Menschen und Tieren zeigen sich nur bei entsprechender Beleuchtung, bei entsprechender Jahreszeit, bei entsprechendem Sonnenstand und bei entsprechendem Blickwinkel. Man ließ also der Natur ihr Spiel treiben, man legte keinen Wert auf exakte Darstellung eines Gesichts, da man der Natur noch Platz ließ und sie nicht vergewaltigen wollte. Vollplastische realistische Figuren sind eine Erscheinung der Verfallszeit!