Das Grauen des Holocaust – eine bahnbrechende Analyse des Lili-Jacob-Albums Neben Zeitzeugen-Berichten Überlebender, Akten und Dokumenten sind es die Schwarz-Weiß-Fotografien des Auschwitz-Albums, die sich in unser ikonographisches Gedächtnis eingebrannt haben. Die SS-Fotografen Bernhard Walter und Ernst Hofmann haben die Abläufe im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau Ankunft an der Rampe, Weiterleitung der Deportierten, Massenraub ihrer letzten Habe dokumentiert.Zum 75. Jahrestag der Befreiung Auschwitz-Birkenau legen die drei Historiker Tal Bruttmann, Stefan Hördler und Christoph Kreutzmüller mit ihrem Bildband erstmals eine umfangreiche Analyse dieser Fotografien vor.Vollständige Ausgabe: alle Bilder des Lili-Jacob-Albums zum ersten Mal in ihrer ursprünglichen Abfolge neue Details zu den Hintergründen und Verbrechen der Täter und zu den Abläufen der Deportation und des Massenmordsumfassende Beschreibung der Fotografien und eine Dokumentation ihrer EntstehungWas zeigen die Fotografien aus dem Zentrum der Vernichtung?Die als Auschwitz-Album bezeichneten Fotografien wurden 1945 von Lili Jacob am Ende ihrer Haft im Konzentrationslager Dora-Mittelbau als Zufallsfund entdeckt. 1980 wurden sie dem Archiv der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem übergeben. Sie waren nie als Propaganda-Fotos gedacht, sondern dokumentierten die Abläufe während der Vernichtungsaktion in Auschwitz. Die drei Autoren setzten in langjährigen Forschungen und arbeitsintensiver Puzzlearbeit die ursprüngliche Reihenfolge der Fotografien zusammen. In ihren Bildanalysen erlangten sie neue bahnbrechende Erkenntnisse über Personen und Vorgänge, die sie nun in ihrem Sachbuch ausführlich darlegen. Zudem klären sie lückenlos die Überlieferungsgeschichte und erläutern, was auf den Bildern en detail zu sehen ist..
Das Buch in den Medien:
Dokumentation „Ein Tag in Auschwitz“
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Produktinformationen
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ISBN-10
3534271424
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GTIN-13
9783534271429
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Untertitel
Ein Album aus Auschwitz
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Erscheinungstermin
2019-11-11
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Tal Bruttmann ist einer der führenden Forscher der antijüdischen Maßnahmen während der deutschen Besatzung Frankreichs. Von 2001 bis 2011 hat er das Forschungsprojekt der Stadt Grenoble über die „Arisierungen“ in der Stadt und der Umgebung geleitet und danach eine Ausstellung über die Arisierungspolitiken im Memorial de la Shoa kuratiert. Zu seinen zahlreichen Publikationen gehören u. a. Au bureau des Affaires juives, Paris 2006 (La Découverte), “Aryanisation” économique et spoliations en Isère, 1940-1944, Grenoble 2010 (PUG), La Logique des bourreaux, Vanves 2003 (Hachette Littératures) und Auschwitz, Paris 2015 (La Découverte). Zusammen mit Claire Zalc ist er Herausgeber des Bandes "Microhistories of the Holocaust", New York & Oxford 2016 (Berghahn Books).
Stefan Hördler ist Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen und Visiting Professor an der School of Arts & Humanities der University of Huddersfield. Zuvor leitete er die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Washington und am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Er wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Seine Studie „Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr“ gewann den Tiburtius-Preis. Zu seinen zahlreichen nationalen und internationalen Veröffentlichungen im Feld der Zeitgeschichte und Holocaust Studies zählt auch als Herausgeber mit Christophe Busch u. Robert Jan van Pelt „Das Höcker-Album. Auschwitz durch die Linse der SS“.
Christoph Kreutzmüller ist Historiker und Pädagoge in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Von 2015 bis 2019 hat er Kurator das Segment „Katastrophe“ für die neue Dauerausstellung des Jüdischen Museum Berlin vorbereitet. Seit 2017 ist er Vorstandsvorsitzender des Vereins Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin.
Zu seinen zahlreichen, teils preisgekrönten Publikationen gehören unter anderem „Ausverkauf. Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945“ (Metropol: Berlin 2013) sowie (mit Julia Werner) „Fixiert. Fotografische Quellen zur Verfolgung und Ermordung der Juden in Europa. Eine pädagogische Handreichung“, (Bundeszentrale für politische Bildung und Hentrich Verlag: Bonn und Berlin 2016).
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Genre-Code
1948
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Letzte Bearbeitung
2023-06-25
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Produktart
BB
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Die fotografische Inszenierung des Verbrechen online kaufen
Die Publikation Die fotografische Inszenierung des Verbrechen - Ein Album aus Auschwitz von
Tal Bruttmann, Stefan Hördler, Christoph Kreutzmüller ist bei wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Auschwitzprozess.
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