Die Frau als Gebärende für die Menschheit
Dieter Fahle
Wenn man über die Frau spricht, darf man nicht den Fehler begehen, sie nur für diesen Augenblick und nicht in all ihren Facetten zu beurteilen. Man sollte in jeden Fall die natürlichen und naturbedingten Wünsche, Leben zu gebären, anerkennen und mit beurteilen. Die Frau, die mit Beginn der Zivilisation in einer Gynaikokratie (Frauenherrschaft) lebte und ein aus Naturrechten entwickeltes Dasein, eine sozial-ethische, kulturelle und solidarische Lebensart schuf, auch die Abstammung der mütterlichen Linie bestimmend beeinflusste, darüber hinaus die Stammmutter- und Geschlechtervormundschaft und die Ahnherrinnenherrschaft mit zu verantworten hatte, wusste vielleicht noch nicht, dass sie auch die ersten drei Säulen für ein ziviles, solidarisches und friedliebendes Leben in Harmonie und Demokratie begründet hat. Wenn man den Verlauf und die Entwicklungsgeschichte der Frau bis in die heutige Zeit betrachtet und sie gegenwärtig so darstellt, wie sie eben ist, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass Frauen so sein dürfen, wie sie eben sind, nur missbrauchen dürfen sie es nicht. Frauen, die nicht bereit sind, nach dem aus Naturrechten entwickelten Kodex zu leben, sollten darüber nachdenken, ob sie eine Frauenherrschaft beanspruchen dürfen.