Die Frau und der Sozialismus
August Bebel
„Es darf nicht nach seinen Vorzügen oder Mängeln bewertet werden, es muss beurteilt werden nach der Zeit, in der es erschien. Und da war es mehr als ein Buch, es war ein Ereignis, eine Tat. Zum ersten Male wurde darin den Genossen klargelegt, in welchem Zusammenhange die Frauenfrage mit der geschichtlichen Entwicklung steht, zum ersten Male ertönte aus diesem Buche der Ruf: Wir können die Zukunft nur erobern, wenn wir die Frauen als Mitkämpferinnen gewinnen.“ Dies sagte Clara Zetkin über das Buch Bebels auf dem Gothaer SPD-Parteitag im Jahre 1896.
Zuletzt in der DDR erschienen, veröffentlicht der Manifest Verlag das Buch wieder, weil es zeigt, wie Klassenkampf und der Kampf um soziale Gleichheit und Geschlechterbefreiung miteinander verbunden werden können. Dieses Buch legt trotz einiger historisch überholter Ausdrucksweisen oder kleinerer Fakten die grundlegende Haltung revolutionärer MarxistInnen zu diesen Themen dar. Deshalb soll eine neue Generation von Bebel und den heutigen Kämpfen lernen: Kein Sozialismus ohne Befreiung der Frau!