Die Geheimnisse der Echnaton — Spiritualität
Mag. Egon Nesmirt
Echnaton
Der ägyptische Pharao Amenophis IV, der sich später Echnaton nannte, gilt als weltweiter Begründer des Monotheismus. Er dürfte zwischen 1353 -1324 vor Christus regiert haben. Sein Zugang zu dem Thema der Spiritualität war zunächst rein rationaler Natur. Er begründete einen kompromisslos reinen Sonnen- Kultus, in dem allerdings sowohl seine Frau Nofretete, als auch seine Kinder einen kultischen Platz einnahmen. Die allumfassende Gerechtigkeit Maat war nicht mehr eine Göttin, so wie bisher, sondern sein oberstes Rechtsprinzip.
Darüber hinaus sind allgemein nur wenige Aspekte seines Wirkens bekannt geworden, weil schon bald nach seinem Tode alle Reformen radikal ausgemerzt worden waren. Neuere Forschungen haben aber ergeben, dass Echnaton sehr wohl auch tiefgreifende esoterische Erkenntnisse in seinem rationalen System der Gottes- Erkenntnis verwirklichen wollte und diese auch in seinem Kultus zum Ausdruck gebracht hat. Diese tieferen Hintergründe werde eingehend beleuchtet und seine Motive in diesem Werk dargelegt.