Die Geißel des Vergessens
Im Kampf mit Alzheimer
Gustav Feichtinger
Demenzerkrankungen entwickeln sich zunehmend zu einer Geißel der Menschheit, die sich weltweit ausbreitet. Aber es gibt auch Ausnahmen: in einer Hochlandregion Ecuadors beispielsweise ist Alzheimer praktisch unbekannt. Drei junge Mediziner der Harvard-Universität, Claire, Rob und Ted kommen der Ursache auf die Spur. Das Extrakt einer bestimmten Urwaldpflanze ist imstande, die Eiweißablagerungen im Gehirn von
Alzheimer-Patienten zu stoppen.
Da die Lieferungen seitens der Indios ausbleiben, die drei aber Pflanzen zum Test des geplanten Heilmittels benötigen, entschließen sie sich zu einer Expedition in die Grüne Hölle des Amazonastieflandes. Ein rätselhafter Osteuropäer, El Medico, der schon Jahrzehnte im Urwald lebt, unterstützt sie dabei.
Als wären die Gefahren des Dschungels nicht groß genug, haben sich die drei Bostoner zusätzlich noch mit dunklen Elementen herumzuschlagen. Die Drogenbarone haben nämlich von der Sache Wind bekommen, wittern das große Geschäft und sind ebenfalls hinter dem Kraut her. Das Verhalten der Indios bleibt rätselhaft. Durch einen Mummenschanz mit einem Federumhang gelingt es dem Trupp, die Blasrohrmänner zunächst in Schach zu halten. Doch dann entwickelt sich ein gnadenloser Kampf zwischen den drei Gruppen, der am ‚Lago de los Incas‘ kulminiert. Obwohl die Eingeborenen ihre kostbaren Pflanzen erbittert verteidigen, gelingt es Rob, Ted und Claire einige Setzlinge zu ergattern, aber um welchen Preis? Das Schicksal des Medicos
erfüllt sich auf tragische Weise.
Einen Tag nach der Rückehr verschwindet Ted und mit ihm die Setzlinge. Rob und Claire bleiben konsterniert zurück. Waren alle Anstrengungen umsonst?
Ein Jahr später treffen Rob und Ted wieder aufeinander. Diesmal sind die Karten neu gemischt…