Die gelbe Tapete & Herland – Zwei feministische Klassiker in einem Band
Sozialkritik als Gothic Novel und ein utopischer Roman gegen Diskriminierung
Vanessa Chodor, Rebecca Gruttmann, Anna Sophie Lindner, Charlotte Perkins Gilman, Ken Patrick Seidel, Sabine Wilhelm, Sarah Zuchowski
Charlotte Perkins Gilmans einflussreichste Werke in einem Band: Mit der feministischen Horrorerzählung »Die gelbe Tapete« gelang ihr 1892 der Durchbruch. Eine junge Frau wird nach der Geburt ihres Kindes zu strikter Schonung verdammt, im Bett einer Dachkammer mit vergitterten Fenstern soll sie sich erholen, von ihrem Ehemann und dem Arzt streng überwacht. Doch die Muster der Wandtapete führen ein unheilvolles Eigenleben … In Gilmans utopischem Roman »Herland« brechen drei abenteuerlustige Männer auf zu einem geheimnisvollen »Frauenland«; die Realität der friedlichen Frauengesellschaft wird das Welt- und vor allem Frauenbild der drei für immer verändern. Als erste klassisch feministische Utopie ist »Herland« in die Literaturgeschichte eingegangen.