Die Götter unter uns
Aphorismen und Reflexionen zum 7. Durchlauf einer Fixsternkonstellation
Gerd Philipps
Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Die großen Götterepen der Menschheitsgeschichte auf dem Prüfstand. Nicht respektlos, doch unvoreingenommen. Das Jahr des sumerischen Gottes Anu(m) 3600 Jahre Zeitperodizität und das Jahr des Herrn, 3003 Jahre (nach Plato, der Deutung eines Druckersignets bei Shakespeare, Nostradamos) deren abrupter Wechsel einen Machtwechsel andeutet, das Verschwinden der Chroniden, Titanen, gibt zur Annahme Anlaß, daß die einen Götter und ihre Unsterblichkeit getilgt sind, die anderen nicht. Da wir Abkömmlinge beider Spezies sind, tragen wir deren Merkmale anteilig in uns. Die weißen Flecken der Historie nötigen uns zur Bestandsaufnahme unseres Wissens, zu akribischer Spurensuche und wahrscheinlicher Beweisführung. Es kristallisiert sich ein merkwürdiges Kaleidoskop unserer mit Göttern verwobenen Menschheitsgeschichte heraus – mit all ihren Sphinxrätseln.