Die graue Reihe / Zwischen Erneuerung und Beharren
Saturn-Uranus-Zyklen - Wenn Inhalt und Form sich nicht (mehr) entsprechen
Karin Afshar
Neben der Jupiter-Saturn-Konjunktion, die auch als „Große Konjunktion“ bekannt ist, und die einen Zyklus von Erweiterung von Anschauungen im Abgleich mit der bestehenden Ordnung beschreibt, ist die Begegnung zwischen Saturn und Uranus (im astrologischen Sinne) mindestens ebenso grundsätzlich. Saturn darin ist wiederum die (alte) Ordnung, die Maßstäblichkeit und der, welcher die Normen setzt – und wird jetzt von der Erneuerung, dem jähen, umwälzenden Uranus in Frage gestellt. Alt und neu, die Alten und die Jungen, das Beharren und der Neuanfang. Der Zyklus beginnt mit der Konjunktion, etwa 11 Jahre später ergeben sich ein oder zwei und mehr Quadrate, wieder 11 Jahre später stellen die Oppositionen eine größtmögliche Auswirkung des „Konfliktes“ dar, um wieder 11 Jahre später abnehmende Quadrate zu bilden. In einem solchen letzten Viertel bis zum neuen Zyklus befinden wir uns derzeit (2021 bis 2032). Ich werde verschiedene Zyklen betrachten, das An- und Abschwellen mit Beispielen und Horoskopbesprechungen unterlegen. Saturn-Uranus-Zyklen können, nein, müssen wir auf entsprechende Orte stellen – für Länder, Regionen, und dafür erlauben sie dann recht genaue Einblicke in die Ereignisse, die die entsprechende Zeitspanne bereit hält. Zur Anschaulichkeit habe ich jeweils Filme herausgesucht und sie in Hinblick auf die Themen „Weltuntergang“, Dystopie und Utopie betrachtet.