Die groteske Weltanschauung
Jens Grote
„Wenn sich dieses Buch nicht aus dem Stand in die Reihe der wichtigsten Werke der Weltliteratur einreiht, verliere ich den Glauben an die Menschheit. Selten wurde ich von Texten gleichermaßen so gefesselt wie auch bewegt und einfach auf grandiose Art und Weise unterhalten.“ O. k., das ist die private Meinung des Autoren dieses Buchstabensalats, aber das heißt ja nichts. Wenn sich der Verlag mit den üblichen Verdächtigen im Hymnenbusiness über ihre Gehaltszahlungen einig werden sollte, dürften sicherlich auch einige bekanntere Nasen in diesen geheuchelten Chor mit einstimmen. Sollten aber ausgerechnet Sie zu der aussterbenden Art gehören, die keinen Plastikidolen nachhechelt und sich von denen deshalb auch nicht die Meinung ins Lebenspoesiealbum diktieren lässt, dann… wissen wir jetzt auch nicht weiter, der Platz hier ist ja doch begrenzt. Wir könnten es noch mit der Tränendrüse probieren: Ein Teil der Einnahmen geht an „Brote für den Grote“, ein ehrgeiziges Projekt, das sich dem Unterhalt einer Auffangstation für einen ehemaligen Straßenhund, drei ehemalige Straßenkatzen und einem, im Falle Ihrer Kaufverweigerung, zukünftigen Straßenschriftsteller verschrieben hat. Falls Sie dieses Buch nicht mehrmals oder sogar überhaupt nicht kaufen, würde Sie diese ruchlose Tat also automatisch zu einem schlechten Menschen machen. Das wollen Sie doch sicher nicht riskieren, also erweisen Sie sich selbst einen Gefallen und erwerben Sie nicht nur das erste, sondern auch das bisher beste Werk dieses zumindest total motivierten Wortschmieds. Sie werden es nicht bereuen. Na ja, zumindest nicht bemerkenswert.“ (Jens Grote)