Die Herleitung der Osterformeln von Gauß, Butcher & Jones, Meeus sowie Knuth aus dem computus paschalis
Ein Beitrag zum mathematischen Verständnis des Julianischen und Gregorianischen Lunisolarkalenders
Michael E Klews
Osterformeln verbinden die klassische Kalenderrechnung, den computus paschalis, mit der Mathematik; sie herleiten heißt, die in Tabellen und Texten überlieferten Regeln zur Berechnung des Osterfestes in die Sprache der heutigen Mathematik übertragen.
Dabei ergibt sich eine Anwendung der elementaren Zahlentheorie, die nicht nur interessant, sondern auch nützlich ist: Sie liefert die Rechtfertigung so mancher kalendarischer Berechnung in heutigen Software-Systemen, die jeder Mathematiker, Informatiker und Software-Entwickler kennen sollte. Die zum Verständnis des Buches benötigten zahlentheoretischen Grundlagen werden weitgehend mit abgehandelt, um das Thema hier möglichst in sich geschlossen darzustellen.
Zum Autor: Michael E. Klews studierte Mathematik und Physik an der Freien Universität Berlin, wurde 1975 Dipl.-Math. und arbeitete rund drei Jahrzehnte in Software-Häusern als Entwickler, Projektleiter, Berater und Trainer; er ist Mitglied der Gesellschaft für Informatik (GI) und der Association for Computing Machinery (ACM).