Die Holzkonstruktionen
Klaus Röder, Franz Stade
Franz Stades Werk „Die Holzkonstruktionen“, der 13. Band seiner umfassenden Gesamtdarstellung „Die Schule des Bautechnikers“, erschien erstmals 1904. Im Unterschied zu älteren Lehrwerken, Musterbüchern und Entwurfssammlungen, die sich überwiegend mit Architekturproblemen beschäftigen, vermittelt Stade auf 400 Seiten und mittels 1000 instruktiver Abbildungen vor allem Kenntnisse über die handwerkliche Bauweise. Für die Erhaltung historischer Bauten liefert das Werk bis heute einen unverzichtbaren Beitrag innerhalb der bauspezifischen Literatur. Trotz aller Fortschritte des neuzeitlichen Holzbaus vermag allein schon die Darstellung von mehr als 200 verschiedenen Dachkonstruktionen und Tragwerken zu überzeugen. Bis heute ist die Arbeit des Zimmermanns – das Errichten von Holzkonstruktionen – eine der Grundvoraussetzungen allen Bauens geblieben. Stades „Holzkonstruktionen“ öffnet darüber hinaus auch für den interessierten Laien den Zugang zu den Techniken des Holzbaus und lässt sich als Bildlexikon bautechnischer Fachbegriffe lesen. Das Grundkonzept des Buches, als Anleitung zum Selbstunterricht zu dienen, bewährt sich dabei bis heute.