Die Kathedrale in Oliva
Stanislaw Bogdanowicz, Mariola Malerek
Die ehemalige Zisterzienser-Klosterkirche und heutige Kathedrale zu Oliva, die vor nicht allzu langer Zeit zur Erzbischöflichen Basilika ernannt wurde, gilt als eine der schönsten, im Baustil der Gotik und der Renaissance errichteten Kirchen der Welt.
Die Kathedrale, die jedes Jahr Besucherströme aus aller Welt anzieht, birgt zahlreiche wertvolle Kunstschätze aus Gotik, Renaissance, Rokoko und Barock. Besonders hervorzuheben sind: der barocke Hochaltar (ein Werk von Andreas Schlüter), das Grabmal der Herzöge von Pommerellen, das schöne viersitzige Chorgestühl des nördlichen Querschiffes (1599), die aus Lindenholz angefertigte wundervolle Rokoko-Kanzel sowie der Renaissancealtar der Hl. Dreifaltigkeit. Zu den schönsten Kunstwerken der Welt zählt die Große Orgel des Danziger Orgelbauers Friedrich Rudolf Dalitz (erbaut zwischen 1791 und 1793).
Der vorliegende Kirchenführer führt durch die wechselvolle Geschichte des Gotteshauses und beschreibt 65 Kunstwerke. Er enthält 63 Abbildungen und einen Grundriss der Kirche sowie ein Register zum Nachschlagen.