Die kleine Monsch und die goldene Feder
Jürgen Mauthner
Irgend wo im Nirgendwo unter einem blauen Himmel, wo die Sonne noch im rechten Licht scheint.
Wo Wolken sich nur blicken lassen,
wenn es dazu keinen Grund gibt,
und sie ihre Tränen weinen.
Unter diesem Himmel wachsen das grünste Gras und die
schönsten Blumen, die man sich nur vorstellen kann.
An diesem Ort, wo es keine meine, seine oder deine gibt,
ist etwas Ungewöhnliches im Gange. Vielleicht trügt der Schein,
aber seit längerer Zeit schon ist kein Vogel mehr weit und breit zu sehen.
Frühling geht gerade zu Ende und trotz des Sommers, der gerade anfängt zu erwachen, ist es viel zu still im Lande.
Der Winter schläft noch, es ist lange bevor er seinen eisigen
Atem übers Land bläst und alles Lebendige in den Winterschlaf friert.