Die Kunst des unterirdischen Fliegens
Roman
Wolfgang Hermann
Selten war eine gescheiterte Existenz sympathischer!
Was haben eine neurotische italienische Tänzerin, das Studium der Betriebswirtschaftslehre und ein Wochenendworkshop beim Männerbüro gemeinsam? Sie bilden Stationen im Leben des Ich-Erzählers, der davon träumt, ein richtiger Mann zu werden. Wenn da nicht seine Liebe zum Nichtstun, zum Flanieren und zu allen schönen Dingen des Lebens wäre. Helga, der alles gelingt, zeigt wenig Verständnis für die Schwächen ihres Mannes, der im Grunde seines Herzens genau weiß, dass er die an ihn gestellten Erwartungen nie erfüllen wird. Ihm genügt das einfache Leben in der Pension Maria, wo er, nachdem ihn seine Frau des Hauses verwiesen hat, das Dasein eines Tagträumers lebt. Ein Roman, der dem Leser keine andere Wahl lässt, als diesen versponnenen Einzelgänger zu lieben.