Die Logik der Phantasie
Shakespeares Spätstücke: Pericles, Cymbeline, The Winter's Tale und The Tempest
Cornelia Czach
Mit den vier Spätstücken Shakespeares ist das Theater bis zum Äussersten seiner gestalterischen Kraft gefordert. Als kühne Experimente mit den Möglichkeiten des Bühnenstücks entziehen sie sich einer eindeutigen Gattungszuordnung, vor allem zur Romanze und zur Tragikomödie. Auch in der Komödie, der die Stücke unverkennbar am nächsten stehen, gehen sie in ihrer Vielschichtigkeit nicht auf, wenngleich sie zentrale Merkmale dieser Gattung aufweisen. Die Untersuchung stellt dar, wie sich die vier Schau-Spiele in der Spannung von gattungsfremder Eigenart und Gattungseigenschaften der Komödie konstituieren.