Die neue Generation
Wilhelm Lange, Ivan Sergeevich Turgenev
Roman. Russland im 19. Jhdt. Der illegitime Sohn des Fürsten G., Alexander Neschdanoff, studiert in St. Petersburg Philosophie und Geschichte. Um sich dem Einfluss seiner proletarischen Freunde zu entziehen, nimmt er eine Stelle als Hauslehrer auf dem Gut des für liberal geltenden Beamten Sipjagin an. Dort begegnet ihm dessen Nichte, Marianne Wikentjewna. Die politischen Überzeugungen bringen ihn alsbald in Konflikt mit Sipjagin. Auch Marianne sucht der belastenden Situation auf dem Gut ihres Onkels zu entkommen. Sie verlieben sich und wollen als „Vereinfachte“ den Kampf für die Rechte und Freiheit des russischen Volkes weiterführen.
Jedoch nimmt das Leben einen anderen Lauf als von Neschdanoff beabsichtigt, der erkennt, dass sein Wesen und seine Seele für das Leben in dieser Welt nicht taugen.
Der Ausweg ist für ihn vorgezeichnet und auch seine Freunde hindern ihn nicht, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.
