Die Ökologie der Freiheit
Murray Bookchin, Karl-Ludwig Schibel, Maurice Schuhmann
Für alle, die Möglichkeiten zur Bekämpfung der tatsächlichen Ursachen der Klimakatastrophe suchen, ist dieses Buch eine radikale Orientierungshilfe. Die Ökologie der Freiheit ist ein Gründungsmanifest und gleichzeitig ein Klassiker der Sozialen Ökologie. Es gilt als Hauptwerk Bookchins, einem Vordenker der politischen Ökologiebewegung, welches zeitgenössisch breit rezipiert wurde.
In der freiheitlichen Tradition des linken Denkens – von den Frühsozialisten, über den Anarchismus, den linken Marxismus bis zur Frankfurter Schule – stehend, bricht er mit der Vorstellung, dass der Mensch ›die Natur‹ beherrschen müsse und damit auch mit einigen Dogmen ebenjener Denkrichtungen. Er beschreibt die Entstehung von Herrschaft und Patriarchat sowie die konfliktreichen Vermächtnisse von Hierarchie und Freiheit in unserer Gesellschaft, um zu zeigen, dass die katastrophalen ökologischen Probleme unserer Zeit letztlich in der Herrschaft des Menschen über den Menschen, in sozialen Problemen wurzeln. Er verbindet anthropologische, sozial- und geisteswissenschaftliche Zugänge um eine ökologisch-libertäre Ethik und die Grundzüge einer ökologischen Gesellschaft zu skizzieren. Denn nur wenn wir mit der Herrschaft brechen, werden wir die ökologischen Probleme in den Griff bekommen.
Erstmalig liegt „Die Ökologie der Freiheit“ in vollständiger deutscher Übersetzung vor – inklusive Bookchins letztem Vorwort.