Die Offenbarung des Johannes
eine hoffnungsvolle Perspektive
Markus Schildknecht
Seit Jahrhunderten haben in Zeiten der Unsicherheit und Krisen Szenarien der Apokalypse, d.h. des Weltuntergangs Hochkonjunktur. Dabei haben die üblichen Auslegungen der Offenbarung dazu geführt, dass die Apokalypse mit Weltuntergang, Zerstörung, Not und Elend durch einen strafenden Gott verbunden wird. Dazu kommt die Erwartung des Antichristen, der als Mensch und Weltherrscher die Welt unterjochen und das Zeungnis Gottes gnadenlos bekämpfen wird. Das steht in totalem Gegensatz zu dem, was uns die Offenbarung des Johannes als Wort Gottes mitteilen will!
Durch die verbreiteten Auslegungen der Offenbarung des Johannes wird der Fokus auf die vermeintlich kommenden üblen Zeiten gerichtet und damit Angst gesät. Dabei ist die Offenbarung ein Zeugnis der Herrschaft Gottes in dieser Schöpfung. Es ist das Zeugnis eines Gottes, der die ganze Schöpfung gemacht hat und diese nicht einfach dem Menschen bzw. Satan und seinen Dämonen überlässt. Die Offenbarung des Johannes zeigt eindrücklich auf, dass Gott seinen Geschöpfen – Menschen und Geistwesen (Engel, Dämonen) – Grenzen setzt, damit Gott mit seiner Schöpfung sein Ziel erreicht.
Basierend auf Ausführungen zu den Grundsätzen biblischer Prophetie und einem Verständnis biblisch belegter Meilensteine der Heilsgeschichte zeigt der Autor eine neue und hoffnungsvolle Sicht für uns Christen in der Endzeit auf. Kapitel für Kapitel wird die Offenbarung des Johannes ausgelegt. In einem weiteren Teil werden verbreitete Endzeittheorien im Licht der Offenbarung des Johannes beleuchtet. Das Buch enthält im Anhang auch Beschreibungen von Symbolen, Zeiten und Zahlen, die in der Offenbarung verwendet werden.