Die orthodoxe Verehrung der Gottesmutter
Mit einem Vorwort von Priestermönch Seraphim Rose.
Maximowitsch Johannes, Siluan Schneider-Wentrup, Rose Seraphim
Diese Arbeit ist eine klassische Darstellung dessen, wie die Orthodoxe Kirche die Gottesmutter zu allen Zeiten verehrte und welche theologischen Fehler diese Verehrung im Laufe der Geschichte beeinträchtigten. Sie zeigt deutlich, warum die Jungfrau Maria verehrt werden sollte, jedoch nicht gemeinsam mit Jesus Christus, dem einzigen Erlöser der Welt, als „Miterlöserin“ betrachtet werden darf. „Denn er hat hingeblickt auf die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter“ (Luk 1,48). Das richtige Verständnis von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, ist ohne das richtige Verständnis der Gottesgebärerin nicht möglich. Wird ihr Bild verzerrt, so wird auch das Bild ihres Sohnes verzerrt. Die Quellen aus denen der hl. Erzbischof Johannes seine Theologie schöpft sind: die Heilige Schrift, die Heiligen Väter (besonders die großen Väter des 4. und 5. Jahrhunderts) und – am deutlichsten – die Gottesdienste der Orthodoxen Kirche. Die letztere Quelle gibt Hinweis auf seine praktische Annäherung an die Theologie.
Von apostolischer Zeit an verehren alle, die Christus wirklich lieben, jene Allreine, die Ihn geboren, Ihn erzogen und Ihn in den Tagen seiner Jugend beschützte.