Die Panikstörung
Eine Untersuchung zur Rolle der Wahrnehmung von Körperprozessen
Lydia Hartl
Die starke Verknüpfung von Angst und körperlichen Symptomen spiegelt sich psychiatriehistorisch in den zwei Zugangswegen zur Angst – dem psychiatrischen und kardiologischen – wider. Die aktuellen psychologischen Modelle der Panikstörung tragen der somatischen Seite Rechnung, indem sie Körperwahrnehmungsprozesse als notwendig für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung erachten. Im vorliegenden Buch wird ein kritischer Überblick über die Neurobiologie und pathogenetischen Erklärungsmodelle der Panikstörung gegeben. Die Untersuchung bezieht sich auf Wahrnehmungscharakteristika und ihre Rolle für Angststörungen. Die Ergebnisse werden modellhaft dargestellt und diskutiert.