Die Präsidentin
Roman
Clarín, Fritz Rudolf Fries, Egon Hartmann
Neben Anna Karenina, Emmy Bovary und Effi Briest gehört die „Präsidentin“ Ana Ozores zu den großen Frauengestalten der Literatur: „Der beste spanische Roman des 19. Jahrhunderts.“ (Mario Vargas Llosa)
Die schöne junge Ana Ozores droht in der Enge einer spanischen Provinzhauptstadt als Gattin eines schon betagten Gerichtspräsidenten zu ersticken. Das Leben hier wird beherrscht einerseits von der Kirche, andererseits von den Gesetzen der adeligen Gesellschaft, die Ana allenfalls etwa Koketterie und Liebelei zubilligen würde. Die Verführung naht in Gestalt des Don Álvaro Mesía, einem Mann von sinnlicher Ausstrahlungskraft. Die Ereignisse überschlagen sich – es kommt zu einem dramatischen Duell.