Die Rezeption von Dietrich Bonhoeffers „Nachfolge“ in der deutschsprachigen Theologie und Kirche
Bernd Liebendörfer
Das Buch „Nachfolge“ von Dietrich Bonhoeffer fand gleich nach seinem Erscheinen eine große Beachtung und ist in vielen Sprachen und zahlreichen Auflagen erschienen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkungsgeschichte dieses Buches im deutschsprachigen Raum.
Es werden 32 verschiedene Autoren aus dem Bereich von wissenschaftlicher Theologie und Kirche untersucht, von Karl Barth über Albrecht Schönherr, Jürgen Moltmann, Christiane Tietz oder Peter Zimmerling und Wolfgang Huber bis hin zu Frère Roger und den Brüdern von Taizé.
Es wird an Hand von verschiedenen Kriterien dargestellt, wie die Autoren Bonhoeffers Nachfolge-Gedanke aufgegriffen, wiedergegeben, weiterentwickelt oder auch für sich vereinnahmt haben. Die Untersuchung zeigt, dass das Verständnis von Nachfolge sehr vielfältig ist und unterstreicht damit den Bedarf, den Umgang mit diesem Grundbegriff des Glaubens zu klären.