Die Rückkehr des Spätregens
Ein historischer Rückblick auf die Geschichte der Siebenten-Tags-Adventisten von 1844 bis 1891
Ron Duffield
Zurückkehren kann nur, was bereits da war. Die herausfordernde These im Titel dieses Buches ist demnach: Die Ausgießung des Heiligen Geistes im „Spätregen“ hatte schon einmal begonnen! Der Laute Ruf, Gottes letzte Gnadenbotschaft an die Menschheit, war bereits zu hören gewesen!
Wenn das wahr ist – und die historische Beweislast ist erdrückend –, dann stehen Siebenten-Tags-Adventisten vor einigen aufrüttelnden und selbstkritischen Fragen: Warum hat der Spätregen wieder aufgehört? Ist er an Bedingungen geknüpft? Kann die Gemeinde das Wirken des Geistes aufhalten? Ist auch der Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu durch menschliches Verhalten beeinflussbar? Wann war diese entscheidende Zeit in der Adventgeschichte? Was ist damals vorgefallen? Und die vielleicht brennendste Frage von allen: Warum wissen wir davon heute nichts mehr?
Die Rückkehr des Spätregens ist das Ergebnis eines umfassenden Studiums der Aussagen von Ellen G. White über den Spätregen sowie der historischen Begebenheiten von 1884 – 1891. Im Mittelpunkt stehen die Ereignisse rund um die schicksalhafte Generalkonferenz in Minneapolis. Doch behandelt das Buch viel mehr als Geschichte. Es zeigt Ursachen und Zusammenhänge, die von größter Bedeutung für Gottes Volk heute sind. Es ist ein „lebendiger Zeuge“, der uns alle angeht.
Schon so lange – und bisher vergeblich – hoffen Siebenten-Tags-Adventisten auf die Vollendung von Gottes Werk in der Vollmacht des Spätregens. Was fehlt noch? Haben wir etwas übersehen? Die Antwort liegt in unserer eigenen Geschichte.
