Die Simulation kontinuierlicher Prozesse mit Digitalrechnern
Eine vergleichende Analyse der Techniken bei der digitalen Simulation kontinuierlicher Prozesse
Peter Rechenberg
Bei der Überarbeitung einer Dissertation fiir eine Buchveröffentlichung steht man vor zwei Problemen. Das erste ist die Verbesserung der Darstellung und die Einbezie hung von neu gewonnenen Kenntnissen. Das zweite ist die Versuchung, Fragen, die in der Dissertation nur am Rande oder unvollständig behandelt wurden, in größerer Breite darzustellen. Zur Verbesserung der Darstellung habe ich die automatische Schrittweitensteuerung bei der Integration etwas ausführlicher behandelt und im übrigen eine Reihe von kleinen, relativ unbedeutenden, Umstellungen und Korrek turen vorgenommen. An neuen Erkenntnissen habe ich die Runge-Kutta-Fehlberg Verfahren zur Integration und neue Literaturstellen aufgenommen. Der Versuchung, das Thema auszuweiten, bin ich nicht gefolgt, weil dies so große Änderungen nach sich gezogen hätte, daß der ursprüngliche Charakter der Dissertation ganz verloren gegangen wäre, was aber weder meine Absicht noch die des Verlages war. Eigentlich wollte ich in einem Anhang die wichtigsten Abschnitte aus der defmieren den Beschreibung der Simulationssprache CSSL übersetzen, die augenblicklich von besonderem Interesse ist, weil sie den Versuch eines Algol-ähnlichen Standards dar stellt. Da ich aber den Eindruck gewonnen habe, daß ein solcher Auszug einen unbe friedigenden Torso darstellen würde, mit dem niemandem geholfen wäre, verzichte ich lieber darauf und weise den Leser auf die originale Beschreibung [41 ] hin. Auch auf zwei andere wichtige Veröffentlichungen, die etwa gleichzeitig mit der Disserta tion erschienen sind, möchte ich hinweisen.