DIE THERAPIE AN DEN BERLINER UNIVERSITÄTS-KLINIKEN
Faksimile-Nachdruck der Original-Erstauflage Berlin Wien 1902
Wilhelm Croner
„Dem in neuester Zeit immer mehr zu Tage tretenden Bestreben, dasjenige, was in den Universitätskliniken gelehrt und ausgeübt wird, auch weiteren Kreisen — Studirenden und Aerzten — zugänglich zu machen, verdankt das vorliegende Buch seine Entstehung.
Ohne das mir bereitwilligst gewährte Entgegenkommen der Directoren und Assistenten der in dem Buche vertretenen Kliniken und Polikliniken wäre mir die Herausgabe unmöglich gewesen. Ich spreche daher allen diesen Herren, die an dem Zustandekommen des Werkchens so wesentlich beigetragen haben, an dieser Stelle meinen besonderen Dank aus. Die wenigen in dieser Auflage noch fehlenden Kliniken werden von den Lesern kaum oder gar nicht entbehrt werden, denn diese sind durch die vorhandenen Parallelinstitute soweit ersetzt, dass wohl eine vollständige therapeutische Encyklopädie in compendiösem Masstabe entstanden ist.
Mein Dank gebührt ferner noch Herrn cand. med. und approb. Apotheker Tuerckheim, der mich bei der Anfertigung des Anhanges und Registers in thatkräftigster Weise unterstützte, sowie der umsichtigen Verlagshandlung, die mir bei der Ueberwindung der mannigfachen Schwierigkeiten, welche sich einem jeden neuen Unternehmen naturgemäss darbieten, mit Rath und That beigestanden hat.“
Berlin, im März 1902.
Dr. Wilhelm Croner
Aus dem Vorwort der vorliegenden Erstausgabe 1902
„…in der Tat zeigt auch eine Durchsicht des Bandes seine Vielseitigkeit … das Material ist übersichtlich geordnet, so dass das Buch vielen ein guter Berater für therapeutische Massnahmen, besonders in der Sprechstunde, sein wird….Die therapeutischen Mittel sind meist die in langem Gebrauch erprobten; die neueren — meist teuren — Arzeneistoffe sind, wie das im Gebrauch an Kliniken selbstverständlich, weniger berücksichtigt.“
Fritz Bleichroeder.
Aus der „Bücherbesprechung“ der 4. Auflage in BERLINER KLINISCHE WOCHENSCHRIFT vom 28. März 1910. Seite 594