Die Torpedoklage
Probleme des Prioritätsprinzips und der Rechtshängigkeitssperre aus Art. 27 EuGVVO
Aris Miro Marinello
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Phänomen der Torpedoklage im Anwendungsbereich der EuGVVO auseinander.
Es wird untersucht, wie der aus Prioritätsprinzip und Rechtshängigkeitssperre resultierenden Problematik, zwischen postulierter – aber faktisch nicht existenter – „Jurisdiktionsgleichheit“ und der Notwendigkeit einer „Entscheidungsharmonie“ in den Mitgliedstaaten eines vereinten europäischen Justizraums de lege lata bzw. de lege ferenda effektiv begegnet werden kann.