Die transrektale transversale Sonographie der Prostata
Peter Reindl
Die Bilddarstellung der Prostata mittels transrektaler, transver saler Sonographie und die sich daraus ergebende klinische Re levanz wurde erstmals in Japan erarbeitet. Während TAKAHASHI und OUCHI 1964 über die prinzipielle Methodik berichteten, . konnte WATANABE 1967 erste klinische Ergebnisse zeigen. Von ihm gingen auch in den folgenden Jahren wesentliche Impulse in der Weiterentwicklung dieser Untersuchungsmethode aus, die dann in Europa und Amerika u. a. überwiegend von HOLM, DENIS, SCHRÖDER, FRENTZEL-BEYME sowie von RESNIK und KING aufgegriffen wurden. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Pathologie der Prostata bekundeten das Interesse an der Dia gnostik dieses Organs. Die Häufigkeit der malignen Erkrankung der Prostata erklärt das Bemühen, die bereits etablierten klini schen Methoden durch eine zusätzliche Methode zu ergänzen. Durch die Einführung der Grauwertskala in der transrektalen Sonographie wurde eine deutliche Verbesserung der Bildqualität und somit der diagnostischen Aussagen erreicht. Die Beiträge in dem 1981 erschienenen Buch von WATANABE, HOLMES, HOLM und GOLD BERG belegen dies. Das vorliegende Buch entstand in der Absicht, einen zusam menfassenden Überblick über den Stand der transrektalen, transversalen Diagnostik zu geben, die sowohl im Rahmen der Vorsorge als auch des Stagings und des Verlaufs der Prostataer krankungen inzwischen mehr und mehr Anwendung findet. Die Erfahrungen, die in diesem Buch zusammengefaßt wurden, konnten nur im intensiven interdisziplinären Gespräch zustande kommen.