Die Welt hinter den Träumen
Dark Matter
Anton Schenk
Träume allein können schon verrückt genug sein, als dass ich mir noch eine Steigerung einfallen lassen müsste. Es geht aber, warum also nicht? Träume in Träumen zum Beispiel und natürlich Klarträume, in denen der Protagonist weiß, das er träumt. Über ein Thema, an dem sich die Wissenschaftler zur Zeit noch ihre Zähne ausbeißen. Dunkle Materie. Niemand kann sie sehen, obwohl es augenscheinlich Unmengen davon gibt. Was macht es da schon aus, wenn ich mir einige Eigenschaften für sie ausdenke, damit sie in mein Fantasiegespinst passt; dem Unfassbaren, Körper und Namen gebe, damit er sich in den Träumen des Protagonisten manifestieren kann? Die dunkle Materie meldet sich als eine Frau mit dem Namen ‚Darkma‘ zu Wort, indem sie sich Antons Leben einmischt. Warum sie das tut, weiß der Kuckuck, sie wird ihre Gründe dafür haben.
Der Held dieses Buches ist mein Namensvetter Anton Schenk. Eigentlich muss der immer herhalten, wenn ein Protagonist Wesenszüge von mir aufweist. Also fast immer. Ich bin auf die Idee gekommen, weil viele Leser gern die Figuren aus einer Geschichte wiedererkennen. Die Handlungen müssen ja immer wieder neu sein. Da dachte ich mir, die Persönlichkeit wäre als Alleinstellungsmerkmal meiner Romanhelden ideal und warum nicht dann auch gleich Anton Schenk, den kenne ich von all den andern am besten.