Die Zukunft, die wir wollen
Radikale Ideen für eine neue Zeit
Sarah Leonard
Der Überraschungserfolg von Bernie Sanders bei den Vorwahlen zur amerikanischen Präsidentschaftswahl hat gezeigt: Die Welt – und die amerikanische Politik – sind reif für einen Wandel. Die Zukunft, die wir wollen ist eine brillante Destillation dieser Sehnsucht. In ihrem scharfen, stürmischen Manifest schildern siebzehn junge politische Denker aus den USA ihre leidenschaftlich-pragmatische Vision für ein wahrhaft demokratisches Amerika. In ihren Zeilen versammeln sie die Energie und Kreativität einer zornigen Generation und erklären die Ankunft einer neuen politischen Linken in den USA, die nicht nur wütende Proteste zu bieten hat, sondern auch konkrete Pläne. Sozialismus in Amerika? Aber ja! Was uns auf den ersten Blick unvorstellbar erscheint, machen die »Shooting Stars« (New York Times) der neuen amerikanischen Linken, Sarah Leonard und Bhaskar Sunkara, in einem ebenso scharfsinnigen wie mitreißenden Gedankenexperiment vor. Zusammen mit einer Gruppe junger kultur- und politikkritischer Denker und Aktivisten nehmen sie die üblichen liberalen Lösungen für die gegenwärtigen Probleme unter die Lupe, verwerfen Untaugliches und zeigen ebenso pragmatische wie radikale Alternativen auf. Wie sähe eine wahrhaft gleichberechtigte Bildung aus? Oder der Arbeitsmarkt, wenn die Verantwortung von allen Arbeitnehmern geteilt würde? Von einer Kampagne zur Arbeitszeitbegrenzung über ein Programm für Vollbeschäftigung bis hin zu einem Aufruf für einen neuen Feminismus hat Die Zukunft, die wir wollen den Mut, Alternativen zu durchdenken, die nicht nur für die USA, sondern auch für Europa – und Deutschland – von größter Dringlichkeit sind.