Die Germanen von Piowar
Dagmar Bulmann
Im Jahr 18 unserer Zeitrechnung muss Aldemar in einem kleinen germanischen Dorf die Kriegerweihe abbrechen, weil er fast erstickt wäre. Er ahnt lange nicht, welche Rolle sein Bruder Ekwin dabei gespielt hat. Seit diesem Tag wird er nicht nur von seinem Vater, sondern vom ganzen Dorf verachtet. Weil seine Ehre beschmutzt ist, will er nicht mehr in Piowar leben.
Aldemar flieht gemeinsam mit seinen Freunden, die sich ebenfalls nicht von ihren Vätern verstanden fühlen und das Abenteuer suchen. Ihr Ziel ist Rom, weil ein Händler ihnen von dieser Stadt vorgeschwärmt hat. Im von den Römern besetzten Germanien trennen sich die Wege der Freunde. Aldemar erreicht als Einziger Rom und lebt dort über zehn Jahre. In dieser Stadt erlebt er Verrat und Intrigen, aber auch die Freundschaft mit dem jungen Seneca. Doch dann verliebt er sich in eine außergewöhnliche Frau, bis er auch von dort wieder fliehen muss.
Zur selben Zeit passieren in dem kleinen Dorf Piowar merkwürdige Dinge.
Der Roman folgt weitestgehend den historischen Tatsachen und zeichnet ein interessantes Bild über das Leben der einfachen Menschen im freien Germanien.