Doppelbruder
Violaine Bérot, Katja Meintel
Eine junge Frau will unbedingt Mutter werden. Alles hat sie ge plant: die Empfängnis durch einen Unbekannten, die vaterlose Erziehung, die Vorhänge im Kinderzimmer, den Namen des Kin des: Titou. Doch beim Ultraschalltermin erfährt sie zu ihrem Entsetzen, dass sie Zwillinge erwartet. Sie will aber nur ein Kind, einen einzigen Sohn. Nach der Geburt wird sie die Existenz des zweiten Kindes verleugnen und es in der Wohnung verstecken. Ihr Motto: Alles für Titou, nichts für «den Anderen». Während der eine an der übermäßigen Mutterliebe beinahe erstickt, vege tiert der andere eingeschlossen in der Waschkammer dahin. Das Blatt wendet sich erst, als der pubertierende Titou beschließt, seine überbehütende Mutter auf Abstand zu zwingen und sie mit der Realität des geheimen Bruders zu konfrontieren.