Effektivität, Sicherheit und Vorhersagbarkeit einer Sildenafil- Therapie bei Patienten mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie von El Fechtali,  Elias

Effektivität, Sicherheit und Vorhersagbarkeit einer Sildenafil- Therapie bei Patienten mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie

Unter pulmonaler Hypertonie (PH) werden Erkrankungen mit einem chronisch erhöhten Blutdruck im Lungenkreislauf, die konsekutiv in eine Rechtherzinsuffizienz mit Rechtsherzversagen münden können, zusammengefasst. Eine häufige Form der PH ist die chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH), die als Langzeitkomplikation aus einer Lungenembolie hervorgeht. Die CTEPH ist durch einen erhöhten pulmonalen Widerstand aufgrund eines Verschlusses der pulmonalarteriellen Strombahn durch organisiertes thromboembolisches Material charakterisiert. Derzeit ist die Pulmonale Endarteriektomie (PEA) die einzige kurative Therapie. Eine Operation kommt aber nur für einen Teil der CTEPH-Patienten in Frage. Die vorliegende unkontrollierte, open-Label-Studie soll die Effektivität und Sicherheit einer Sildenafil-Monotherapie bei inoperablen CTEPH-Patienten untersuchen. Zu Beginn der Studie wurde bei den 104 eingeschlossenen CTEPH-Patienten der Schweregrad ihrer Erkrankung anhand der NYHA-Klassifikation, und ihre Leistungsfähigkeit mit dem 6-Minuten-Gehtest (6-MWT) bestimmt. Darüber hinaus wurden im Rahmen eines Rechtsherzkatheters die hämodynamischen Parameter (Lungengefäßwiderstand (PVR), mittlerer Pulmonalarteriendruck (mPAP) und Cardiac Index (CI)) erhoben. Bei fortgesetzter Sildenafil-Therapie wurden nach drei bzw. zwölf Monaten erneut das NYHA-Stadium, der 6-MWD-Wert und die hämodynamischen Parameter sowie eventuell auftretende Nebenwirkungen dokumentiert. Unter der Therapie mit dem Phosphodiesterase-5-Hemmer Sildenafil verbesserten sich die hämodynamischen Parameter nach drei und zwölf Monaten signifikant. Nach 3 monatiger Therapie mit Sildenafil kam es zu einer signifikanten Reduktion des PVR auf 759 ± 62 dyn × s × cm-5. Zudem konnte nach 3 Monaten eine signifikante Zunahme der 6 MWD auf 361 ± 15 m und nach 12 Monaten auf 366 ± 18 m notiert werden. Schwere Nebenwirkungen kamen nicht vor. Zur Bestimmung der akuten hämodynamischen Reaktion nach oraler Aufnahme von 50 mg Sildenafil stimmten insgesamt 67 Patienten einer Rechtsherzkatheter- Untersuchung zu. Unter allen Patienten (n=67) ließ sich eine mittlere Reduktion des PVR von 27%, bei einer Abnahme des mPAP um 4 % dokumentieren. Die funktionellen und klinischen Langzeitergebnisse korrelierten nicht mit dem Ausmaß der Akutwirkung des Sildenafils. Eine Sildenafil-Therapie stellt für Patienten mit inoperabler CTEPH eine Therapieoption mit einem günstigen Risiko-Nutzen-Profil dar. Eine Akutreaktion auf Sildenafil eignet sich nicht zur Identifizierung der Patienten, die von einer langfristigen CTEPH-Therapie profitieren.

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