Ein Kappa geht nach Tokyo
Edgar Honetschläger
Ein KAPPA ist ein Wasserelf, den alle Kinder und Erwachsene in Japan kennen und an den sie glauben. KAPPAS bewohnen fröhlich Teiche und ziehen alle, die böse sind, ins Wasser. In ihrem Kopf befindet sich ein Osara, ein Schälchen, das immer mit Wasser gefüllt sein muss, sonst müssten sie sterben.
In Edgar Honetschlägers „Ein Kappa geht nach Tokyo“ schafft es einer von ihnen, angespornt von seiner königlichen Karpfenfreundin KOI-TSCHAN, von Kappaland bis nach Tokyo. Am Anfang ist er von der großen Stadt, in der es so viel zu entdecken gibt, begeistert, doch bald beginnen die Schwierigkeiten, da er kein Wasser für sein Osara findet. Schließlich schwebt er in einer Seifenblase davon, bis zur Spitze des Tokyo Tower. Die Blase zerplatzt, und Kappa entdeckt, dass er endlich fliegen kann.
„Ein Kappa geht nach Tokyo“ ist, so schreibt der Künstler Edgar Honetschläger selbst, ein Buch über die Freiheit der Wahl, die Freiheit des Willens und Freiheit sein Glück zu finden – in einer großen Stadt, in der jeder lernen kann „zu fliegen“.