Ein neues Zuhause für die Kellergeigers
Ronan Badel, Jean-Claude Grumberg
Ein Buch, das zwar vom zeitlosen Leid der Flüchtlinge erzählt, aber den Leser durch seinen zarten Humor immer wieder zum Schmunzeln bringt. Denn auch in schlimmen Zeiten sollten wir den Humor nicht verlieren. Außerdem hält das Buch ein Happy End bereit, das natürlich mit der Musik der Kellergeiger zu tun hat, die auch verhärtete Herzen erweichen kann.
Die Familie Kellergeiger möchte nicht bleiben, wo sie ist, denn dort mag man keine Menschen, die zum Völkchen der Kellergeiger gehören. Weil sie zu spitze oder zu runde Nasen haben, zu weiß, zu braun oder zu schwarz sind, weil sie zu viele Kinder haben oder gar keine oder nur ein paar. Also beschließen unsere Kellergeiger das So-gut-wie-Nichts, das sie besitzen, gegen noch weniger als Nichts einzutauschen und fortzugehen. An der Grenze erwartet sie allerdings ein schier unüberwindbarer Zaun – aber mit Musik und Geschick überwinden sie ihn. Doch nun sind sie vom Regen in die Traufe gekommen, denn sie werden mit so dummen Fragen konfrontiert, dass wieder nur Humor sie weiterbringt …