Eine Familie mit Tieren
Erzählung
Panos Ioannides, Brigitte Münch
„Seid ihr wirklich sicher, dass die Tiere verstehen, was ihr ihnen sagt?“ Für Vater Petros scheint seine Familie eine ganz normale zypriotische Familie zu sein, mit eigenem Haus, großem Garten und bezaubernden Kindern. Doch Elina und Alexandros sprechen nicht nur mit den Tieren, sondern sie geben ihnen sogar Namen, zähmen und pflegen gefundene Igel und Schwalbenbabys, bringen Streunerkatzen und Straßenhunde mit nach Hause und sind fest davon überzeugt dass die Tiere sie verstehen. Was für das junge Geschwisterpaar selbstverständlich ist, ist für die Eltern eine Zumutung. Als immer mehr Familienmitglieder, Freunde und Bekannte, dann auch der hysterische Tierhasser Nektarios und vor allem der exzentrische Opa-Alexandros sich in turbulente Tier-Geschichten verwickeln, wird für den Vater Petros klar, dass seine Kinder nicht nur eine besondere Gabe besitzen, sondern auch ihre Umgebung damit anstecken. Eine Eigenschaft mit unverhofften Ergebnissen.
Panos Ioannides beschreibt hier mit viel Poesie und Gefühl eine außergewöhnliche zypriotische Familie, deren Mitglieder zu Beschützern der Tiere werden. Seine Erzählung ist eine Mahnung an die Gesellschaft für mehr Re-spekt im Umgang mit Tieren, ohne erhobenen Zeigefinger, aber dafür mit viel Witz und Charme.