Eine Welt voller Wunder und rein gar nichts zu befürchten
Roman
Boris Fishman, Friedrich Mader
Maya und Alex Rubin haben vor acht Jahren ein Baby aus Montana adoptiert. Jetzt zeigt der kleine Max seltsame Verhaltensweisen – sammelt Beutel voller Gras, steigt in einen Überlandbus, um Kiesel in einem an der Staatsgrenze gelegenen Bachbett zu zählen, und versucht, mit Tieren zu sprechen. Maya deutet dies als Signal, dass der Vorstadtjunge Max sich unbewusst zu seiner biologischen Heimat zurücksehnt. In ihrer Rolle als Adoptivmutter ohnehin verunsichert, beginnt Maya daran zu zweifeln, ob sie dem Jungen auch wirklich das geben kann, was er braucht. Und hat Angst, dass sie als Familie vielleicht niemals glücklich werden können. Um der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, unternimmt die Familie Rubin eine Reise in den Nordwesten der USA, ins endlose Grasland der Prärie. Doch der Ausgang dieses Roadtrips ist himmelweit von dem entfernt, was Maya befürchtet hat.Ein charmanter und leichtfüßig erzählter Familienroman über kulturelle Identität, Zugehörigkeitsgefühl und das, was eine Familie – jenseits gemeinsamer Gene – wirklich ausmacht.