Eine Zeitreise zu den Ursprüngen unserer Sprache — Wie die Indogermanistik unsere Wörter erklärt
Harald Wiese
Dieses Buch möchte die Indogermanistik einem breiteren Publikum bekannt machen. Der Leser erfährt, warum hochdeutsch Zaun und englisch town ebenso verwandt sind wie zwei und two oder zehn und ten. Kompliziertere Lautgesetze zeigen, dass die Wörter Rettich, radikal und Wurzel alle von einem einzigen indogermanischen Wort abstammen, das vor sechs oder sieben Jahrtausenden gesprochen wurde.
Wer zudem wissen möchte, woher die Vokale in singen, sang, gesungen rühren oder was es mit den indischstämmigen Wörtern Buddha, Chakra, Guru, Yoga und Punsch auf sich hat, wird in diesem Buch fündig. Nicht zuletzt helfen die Lautgesetze dabei, nicht ganz so gebräuchliche englische Wörter wie token, goat oder beaker zu übersetzen.
Die sprachwissenschaftlichen Kenntnisse ermöglichen zudem einen Blick auf die Sprecher dieser Sprache. Wie sahen ihre Behausungen aus? Welche Früchte haben sie angebaut? Wer hatte das Sagen: Frauen oder Männer?
„ebenso kenntnisreich wie unterhaltsam“
Prof. Dr. Michael Janda, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
„eine gelungene Einführung in die historische Sprachwissenschaft“
Prof. Dr. Johann Tischler, Technische Universität Dresden
„ein bemerkenswertes Buch, das in pädagogisch hervorragender Weise in die sprachgeschichtlichen Zusammenhänge einführt“
Prof. Dr. Jürgen Udolph, Universität Leipzig
Zum Autor:
Harald Wiese hat Volkswirtschaftslehre, vergleichende Sprachwissenschaft und Mathematik studiert und ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig.