Einfache LoRaWAN-Knoten für das IoT
Claus Kühnel
LPWAN steht als Oberbegriff für viele unterschiedliche Protokolle. Neben dem hier betrachteten LoRa bzw. LoRaWAN stehen Sigfox, LTE-M, Weightless, Symphony Link und einige andere im Wettbewerb.
Im Gegensatz zu einigen anderen Protokollen ist der LoRa-Standard Open Source und nicht proprietär. Das ist mit ein Grund für das rasante Wachstum von LoRaWAN-Netzwerken über ganze Länder, beginnend in den Ballungszentren.
Hier sollen mit sehr einfachen Mitteln und zu niedrigen Kosten LoRaWAN-Sensorknoten entwickelt werden, die ihre Daten an einen LoRaWAN-Server senden. Von diesem sind die Daten abrufbar und in eine beliebige Anwendung integrierbar.
Wer bislang mit einem Arduino erste Erfahrungen sammeln konnte, der ist bestens auf diese zukunftsträchtige Aufgabenstel-lung vorbereitet.
Auf der Basis eines ESP8266-Mikrocontrollers von Espressif hatte ich gezeigt, dass man einen WiFi-tauglichen IoT-Knoten zu sehr geringen Kosten (es waren 15 US$) aufbauen kann. Dass WiFi auf Grund der geringen Reichweite und des doch recht hohen Stromverbrauchs für einen batteriebetriebenen IoT-Knoten allerdings nur bedingt geeignet ist, war auch durch eigene Untersuchungen gezeigt worden.
Mit den hier vorgestellten LoRaWAN-Knoten eröffnen sich vollkommen neue Möglichkeiten, wobei die Kosten nicht wesent-lich höher liegen.