Einführung in die Handschriftenkunde
Karl Löffler, Wolfgang Milde
„Der Löffler“ ist seit 1929 ein Standardwerk der Handschriftenkunde, das bis heute seine Gültigkeit im Kern nicht verloren hat. Dennoch war eine Aktualisierung notwendig, die nun als Band 11 der Reihe „Bibliothek des Buchwesens“ von einem der besten Kenner der Materie, dem Leiter der Abteilung „Handschriften, Inkunabeln und Sondersammlungen“ der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, Professor Dr. Wolfgang Milde, vorgelegt wird.Handschriftenkunde beschäftigt sich mit Dokumenten, die mit der Hand aufgezeichnet sind, ohne Rücksicht auf Form, Beschreibstoff, Alter, Inhalt, Entstehungszeit und -ort dieser wichtigen Quellendokumente (außer Urkunden, Papyri, Inschriften). Dementsprechend wird hier die Handschrift, die im Gegensatz zum gedruckten Buch immer in ihrer Einmaligkeit existiert, von außen nach innen abgehandelt: vom Einband über den Beschreibstoff, die Einrichtung, die Schrift und die Ausstattung bis hin zum Text.Wolfgang Milde hat das alte Werk wissenschaftlich auf den neuesten Stand gebracht, wobei auch die Veränderungen in den Fragestellungen berücksichtigt wurden (Kodikologie, Rezeptionsforschung, nachmittelalterliche Handschriften). Darüber hinaus wurde die Einleitung um das Kapitel Gegenstand und Methodik“ bereichert sowie selbstverständlich neueste Forschungsliteratur eingearbeitet. Hervorgehoben seien schließlich die hinzugekommenen zahlreichen Schriftbeispiele und das ausführliche Register für Personen, Orte, Sachen und erwähnte Handschriften.Inhalt:Vorwort. Einleitung: Gegenstand und Methodik. Allgemeine Handschriftenkunde (Inhalt, Äußere Merkmale, Geschichte/Rezeption). Spezielle Handschriftenkunde (Kodikologie, Analytische Handschriftenforschung).Allgemeines. Einband. Beschreibstoff.Einrichtung. Blätter, Lagenordnung, Format, beschriebener Raum.Schrift.Ausstattung. Rubrizierung, Miniaturen, Initialen.Text. Register.