Elbanor
Die Bestimmung
Jürgen Flüchter, Michael Remus Gölß, Kelebek Verlag
Nach dem Überfall auf ein Munitionsdepot der Bundeswehr erkennt Will den ehemaligen SS-Offizier Sanders auf einem Phantombild wieder. Das bedeutet, dass noch ein Portal nach Elbanor existiert. Auf dem Weg durch dieses Tor werden er und seine Schwester Ulrike von ihren elbanoranischen Freunden getrennt. Sie geraten in die vom Untergang bedrohte Welt der Alben. Auge in Auge mit der Midgardschlange spürt Will in seinem Kopf die Präsenz eines Kriegers, der sich Thor nennt. Ein Vulkanausbruch scheint die Weissagung der Ragnarök zu bestätigen. Als er und Ulrike endlich wieder zu ihren Freunden stoßen, steht die alles entscheidenden Schlacht um die Macht in Elbanor bevor.
Immer klarer wird, dass nicht die Unsterblichen Odin, Isis und Asgar die Geschicke lenken. Vieles deutet darauf hin, dass jemand im Hintergrund alle Fäden in der Hand hält.
An die roten Puppen erinnerte ich mich gut. Eine steckte in der anderen, von klein bis ganz groß. Als Kind konnte ich mich stundenlang damit beschäftigen, sie auseinanderzunehmen, der Größe nach aufzustellen und wieder ineinander zu verschachteln.
„Was hat das jetzt mit uns zu tun?“, wollte ich wissen.
„Stell dir vor, wir wären die kleinste Puppe.“
Elbanor – die Bestimmung bildet den Abschluss der vielschichtigen Fantasy-Trilogie. Auch in diesem Band verknüpft der Autor Ereignisse aus dem Dritten Reich mit der Nibelungensage, dem Untergang von Atlantis und der germanischen Mythologie.