Emil Alexander Hopfgarten
zum 200. Geburtstag
Werner R. Behrendt, Margot Klee, Felicitas Reusch
Die Autorin Felicitas Reusch ist auf die Spurensuche des 1821 in Berlin geborenen Bildhauers Emil Alexander Hopfgarten gegangen und entdeckt dabei das verschollen geglaubte Jugendwerk „Merkur, der die von ihm erfundene Leier soielt“ in der russischen Provinz. Hopfgartens Schaffen in Berlin von 1844-48 rekonstruiert sie auch durch bisher unbekannte, historische Raumaufnahmen und eine im Kunsthandel aufgetauchte Skulptur. Sie zeichnet ein lebendiges Bild des nassauischen Hofbildhauers Hopfgarten mit seinem Atelier in der Mosburg im Biebricher Schlosspark. Den im Auftrag von Hezog Adolph zu Nassau gestalteten Grabmonument seiner verstorbenen Frau, der Herzogin Elisabeth, in der Russisch-Orthodoxen Kirche auf dem Neroberg in Wiesbaden widmet sie ein reich bebildertes Kapitel. Sein zweites Hauptwerk in Wiesbaden, Christus und die vier Evangelisten in der Marktkirche Wiesbaden, beschreibt Margot Klee aus ihrer Kenntnis der chstlichen Ikonografie und der römischen Porträtplastik. Werner R. Behrendt positioniert Hopfgarten in das Umfeld weiterer nassauischer Bildhauer und verfolgt die Spuren von Hopfgartens Schüler Hermann Schies und Carl Keil.