Empirische Überprüfung verschiedener Interventionsprogramme zur Förderung der Kommunikation im Unterricht
Reimer Hintzpeter
Kommunikative Kompetenzen von Lehrern und Schülern stellen nicht nur die Basis fachlicher Lernprozesse im Unterricht – sie sind vielmehr integraler Bestandteil sozialen Lernens in der Schule. Die vorliegende Untersuchung vergleicht ein verhaltensmodifikatorisches Interventionsprogramm mit dem Einsatz audio-visueller Unterrichtseinheiten. In sechs Schulklassen wird der Frage nachgegangen, ob kommunikative Kompetenzen im Unterricht stärker durch aktionales Lernen oder durch kognitive Einsichtsprozesse gefördert werden. Das Ergebnis zeigt die grosse Bedeutung «übenden Lernens», um eine langfristig stabile Umstrukturierung von Kommunikationsmustern zu gewährleisten.