Endzeit
2. Akt, Kapitel 2
S. Mayer
Aus der Schlacht und damit Jevohs Erpressung entkommen, eröffnet sich Jonas im Kreise der mutmaßlichen Verbündeten allmählich Eden. Während er versucht, sich mit seinen Gefühlen für Laori und seiner Rolle im Krieg zurechtzufinden, zeigt sich ihm schnell, dass auch der Teufel mehr als nur Vorsicht erfordert.
Ist Jonas vom Regen in die Traufe geraten, oder muss er einsehen, dass kein bisheriges Engagement ausreicht? Ändert das Wissen um das tragische Schicksal seiner leiblichen Eltern sein Leben von Grund auf?
Und welch dunkle Seite seines Ichs dringt unerbittlich aus dem Spiegel?
Der dritte Band einer fantastischen Geschichte, deren zahlreiche Aspekte an einigen gängigen Vorstellungen rütteln. Zuerst ist sie nichts Neues: Die Apokalypse droht, und ein Auserwählter soll das verhindern, zusammen mit einer mysteriösen Schönheit und jeder Menge Glanz und Glorie.
Doch so manches passt nicht in diese Schublade und entpuppt sich als alles andere als strahlend.
Die Ecken und Kanten des vermeintlichen Helden machen die Dinge unvorhersehbar. Der Bösewicht entblößt sich als sein eigenes Gegenteil und birgt Geheimnisse, die schwer zu erfassen und zu ertragen sind. Und die Liebesgeschichte verspricht kein sicheres Happily ever after, sondern droht eher zu zerfallen und hinterlässt tiefe Narben.
Schicksal und Selbstbestimmung, Moral und Vernunft, Selbstlosigkeit und Pflicht, Liebe und Außenseitertum, Krieg und Freiheit, Freundschaft und Narzissmus, Gemeinwohl und Prinzip, Intrige und Wahrhaftigkeit, Hass und Selbstfindung – das sind die Elemente, aus denen sich dieser fesselnde Roman zusammensetzt.