Endzeit
2. Akt, Kapitel 3
S. Mayer
Obwohl, oder gerade weil, Jonas sich von seiner Bestimmung nichts vorgeben lassen will, verstrickt es ihn immer tiefer in Macht-spiele, Beziehungsachterbahnen und den ultimativen Krieg um Ende oder Bestehen der Menschheit. Er beginnt, alles mit anderen Augen zu sehen.
Wird er sein ursprüngliches Ziel verfolgen oder zwingt die Wahrheit ihn zu einer anderen Wahl? Kann er der schleichenden Veränderung in seinem Inneren etwas entgegensetzen?
Von Erwartungsdruck, Moralverheerungen und der nahenden Apokalypse beeinflusst, strauchelt Jonas obgleich seiner eigenen, verborgenen Identität …
Der vierte Band einer fantastischen Geschichte, deren zahlreiche Aspekte an einigen gängigen Vorstellungen rütteln. Zuerst ist sie nichts Neues: Die Apokalypse droht, und ein Auserwählter soll das verhindern, zusammen mit einer mysteriösen Schönheit und jeder Menge Glanz und Glorie.
Doch so manches passt nicht in diese Schublade und entpuppt sich als alles andere als strahlend.
Die Ecken und Kanten des vermeintlichen Helden machen die Dinge unvorhersehbar. Der Bösewicht entblößt sich als sein eigenes Gegenteil und birgt Geheimnisse, die schwer zu erfassen und zu ertragen sind. Und die Liebesgeschichte verspricht kein sicheres Happily ever after, sondern droht eher zu zerfallen und hinterlässt tiefe Narben.
Schicksal und Selbstbestimmung, Moral und Vernunft, Selbstlosigkeit und Pflicht, Liebe und Außenseitertum, Krieg und Freiheit, Freundschaft und Narzissmus, Gemeinwohl und Prinzip, Intrige und Wahrhaftigkeit, Hass und Selbstfindung – das sind die Elemente, aus denen sich dieser fesselnde Roman zusammensetzt.