Engagement und Form
Giacomo Manzonis Werk in kulturtheoretischen und musikhistorischen Zusammenhängen
Joachim Noller
Die Kulturtheorie Antonio Gramscis ist Ausgangspunkt eines umfassenden kontextuellen Diskurses, in dessen Mittelpunkt die Musik des italienischen Komponisten Giacomo Manzoni (geb. 1932) steht. Dass Gramscis Theorie auch auf musikalischem Gebiet relevant ist, findet dabei erstmals Beachtung. Aus dieser Perspektive nähern wir uns – über kultur- und musikhistorische bis hin zu werkanalytischen Aspekten – der Manzonischen Musik, auf deren Bedeutung im musikalischen Panorama der 50er bis 70er Jahre diese Arbeit aufmerksam macht.