Engelsgesänge
Von vor der Zeit bis in alle Ewigkeit
Camerata Vocalis, Rudolf Guckelsberger, Tobias Hiller, Thomas Vogel
Neben der heutigen theologischen oder auch esoterischen Beschäftigung mit dem Phänomen Engel waren die geflügelten Wesen auch in der Kunst, in der Musik und in der Literatur schon immer ein Thema. Nur ganz wenige Beispiele aus einem schier unerschöpflichen Reservoir von Werken werden hier vorgestellt. Sie zeigen, wie unterschiedlich und vielgestaltig Dichter und Musiker sich den Engeln nähern, ihnen auf die Spur kommen. Müßig scheint die Frage, ob es sie wirklich gibt. Traditionell sind sie Boten, zuständig für den Informationsfluss zwischen Himmel und Erde, spiritueller und realer Welt. Sie sind immer und überall. Ihre wiedergewonnene Popularität ist auch im Zusammenhang mit der Entstehung des world wide web zu sehen, diesem immer und überall zugänglichen Netzwerk, in dem alle Welt sich Botschaften zukommen lässt. (Sicher ist es kein Zufall, dass die drei Server des Vatikan Gabriel, Raphael und Michael heißen.)
Was uns die hier versammelten Texte und Chorlieder aus fünf Jahrhunderten auch verdeutlichen, ist, dass Engel sich zu allen Zeiten einmischen, sich zu Wort (und Tat) melden; es also durchaus angebracht ist, Ihnen gelegentlich ein Glas Wein hinzustellen und auf die Stille zu lauschen. Und natürlich taucht der gute alte Schutzengel auf, der „personal bodyguard“. Allenthalben ist bei diesen Liedern und Gedichten zu spüren, wie sehr Musik und Dichtung den Schöpfer wie den Hörer beflügeln können.32 Tracks, davon 19 Gedichte und Bibelstellen sowie 13 Musikstücke (Chorgesang)